Mikrofon, drahtlos, Funk, Testbericht

Testbericht Funkmikrofon t.bone DS-16H

Kauft man ein Funkmikro der unteren Preisklasse darf man keine Wunder erwarten. Mich überzeugt die Ausstattung des drahtlosen Mikrofons vom Typ t.bone TWS 16 HT durch die Erfüllung grundlegender Anforderungen:

  • 9,5" Diversity Empfänger. Über 2 Antennen sorgen 2 Empfangsmodule für optimale Übertragungsqualität

  • Sender und Empfänger arbeiten auf 16 wählbaren Kanälen im Frequenzbereich von 863,125 MHz bis 864,875 MHz Das Set darf in Deutschland anmelde- und gebührenfrei betrieben werden.

  • Die Empfangseinheit bietet auf der Frontseite

  • Power ON/OFF Taster

  • Kanalwahl, bedienbar mit einem kleinen Schraubendreher

  • 5-stellige LED Anzeige für den Empfangspegel

  • 1-stellige LED Anzeige für Audiokontrolle Lautstärkeregler

Auf der Rückseite befinden sich

  • 2 verstellbare Antennen

  • ein symmetrischer Audioausgang, Anschluss XLR

  • ein unsymmetrischer Audioausgang, Anschluss 6,3mm Klinke

  • Pegel Wahlschalter für LINE und MIKROFON Mixer Eingänge

  • Squelch-Steller zur Rauschunterdrückung bei fehlendem Nutzsignal (z.B. das Funkmikro ist ausgeschaltet)

  • DC Anschluss des mitgelieferten Stecker-Netzteils (Hohlstecker, Plus innen, 12V/500mA)

Das drahtlose Handmikrofon DS-16H ist mit einer Länge von fast 25cm recht groß Am Fuß befindet sich ein Taster zum EIN/AUS schalten und eine LED-Betriebsanzeige Die Standard AA Batterien (nicht im Lieferumfang) können eingesetzt werden, wenn im unteren Bereich das Kunststoffgehäuse abgeschraubt wird.

Die mitgelieferte, deutsche und englische Anleitung liefert alle wichtigen Hinweise zum Betrieb

  • Varianten TWS 16 HT 863 MHz, 854 MHz, 800 MHz, 600 MHz, 740 MHz, 821 MHz

  • Angaben zum Anschluss der Audio-Steckverbindungen

  • Anleitung zur Montage von 2 Geräten im 19" Rack. (2 Montagewinkel im Lieferumfang enthalten)

  • Anleitung zum Einsetzen der Batterien in das Handheld Mikrofon

  • Skizzen mit Erklärung der Bedienungselemente, Anschlüsse und sonstiger Besonderheiten.

  • Tipps zur Aufstellung und Fehlersuche

  • Technische Daten mit Frequenztabelle zu den Kanälen

Technische Daten EMPFÄNGER zusammengefasst:

Funkfrequenzen im UHF-Band, Frequenzmodulation Nenn-Hub +- 20 kHz, PLL Synthesizer für 15 bzw. 16 Kanäle, ZF: 243,95 MHz / 10,7 MHz

Störabstand: > 94 dB bei 48 kHz Abweichung und 60 dBuV Antennen-Eingang

Nebenwellen und Spiegelfrequenzunterdrückung: min 80 dB

Empfängerempfindlichkeit: 8 dBuV, Trennschärfe: >50 dB

Pilotton: 32,768 kHz

Klirrfaktor < 1%

Dynamikumfang: > 96 dB

Abmessungen Empfangsteil, ohne Antennen: 210 mm x 189 mm x 50 mm

Gewicht 515 g

SENDER, wichtigsten Angaben:

Frequenz: UHF, je nach Typ 518-928 MHz

Sendeleistung: 10 mW max.

Spannungsversorgung: 2 Mignonzellen AA, LR06, 1,5V oder entsprechende Akkus

Stromaufnahme: 65mA +- 5 mA

Maße: 250 mm x 55 mm (max.)

Gewicht ohne Batterie: 218 g

Weitere Angaben entsprechen weitgehend den Empfängervorgaben

Betriebsdauer des Senders von mir errechnet: Akkukapazität: 2000 mA/Std, 2000/70= ca. 28 Stunden

Die ersten praktischen Erfahrungen

Kanalzahl: 15 oder 16 Kanäle? Das ist hier die Frage. Auf der Rechnung steht 16-Kanal, in der Anleitung steht 15 Kanal (Artikel Nr. 186343)

Reichweite: Innerhalb der Wohnung in 10m Entfernung ohne Sicht auf den Empfänger keine Unterbrechung Klangqualität: die etwas basslastige Wiedergabe habe ich mit dem EQ am Mixer geändert Mikrofonempfindlichkeit und Pegel: Für den Line Eingang am DX2000USB Mischpult muss ich den Pegelsteller am DS16R Receiver für das Funkmikro voll aufdrehen und das Mikro aus kurzer Entfernung (1-2cm) besprechen. Gegen Atemgeräusche benutze ich ein Wind- bzw. Popp-Schutz (Schaumstoffüberzug)

  • Das Mikro kann geräuschfrei zu Sprachpausen ausgeschaltet werden.

  • Der Gummiring um den Kopf des Mikro schützt das Mikro auch ohne Windschutz vor Beschädigungen bei der Ablage auf dem Tisch. Die Gummiauflage ist aber rund und das Mikro kann wegrollen.

  • Es gibt kein integriertes Ladegerät oder Ladeerhaltung am Empfangsteil. Ein separates Ladegerät und Ersatz-Akkus sind zu empfehlen.

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