Das TV Studio für Funkamateure und Radio Studios

Video Anlage für das I-Net Radio Studio

Hinweis: In der vorliegenden Beschreibung, auch anderswo, finden sich Hinweise auf Bilder aus alter Zeit. Einen Teil werde ich nachpflegen oder neue hinzufügen. Bitte etwas Geduld. Stand vom 14.03.2017 Laufende Informationen zu Änderungen bitte auf der Startseite nachsehen.

Um Video ins Internet zu übertragen wird meistens eine USB-Kamera (Web-Cam) verwendet. Es ist sicherlich der einfachste und damit der preisgünstigste Weg. Eine interessante Alternative ist der Video-Grabber siehe meine Beschreibungen und Testberichte An ihn lassen sich preiswerte, auch gebrauchte Videokameras, z.B. Camcorder mit defektem Laufwerk aber intakter Cam sowie Kamera-Module aus der Überwachungstechnik anschließen. Ältere, aber intakte digitale Bildmischer und Quadsplitter machen das Ganze schnell und günstig zu einem "TV Studio".

Der PC wird über einen Video-Grabber mit der Videohardware (Quelle) verbunden. Für die Erfüllung meiner Videowünsche benutze ich dann ausschließlich Videogeräte, die in Echtzeit ohne Belastung des Rechners arbeiten. Als Bildquellen dienen verschiedene Kamera-Module und ausrangierte Camcorder. Ältere Camcorder mit einem defekten Laufwerk für die Bandkassette aber intakter Kamera-Funktion sind fast kostenfrei zu haben und liefern gute Bildqualität.

Die einfachste Lösung mehrere Videoquellen auszuwählen sind kostengünstige Video Wahlschalter. Im Moment des Umschaltens gibt es aber eine kurze Störung, weil der Zeitpunkt irgendwo in der Bildübertragung stattfindet. Störungsfrei arbeiten dagegen z.B. sogenannte Video Quadsplitter, die ab ca. 70.- angeboten werden. Sie schalten nach Betätigung der Wahltaster in der Bildaustastlücke. Das ist ein bestimmter Zeitpunkt in der kein Bildinhalt übertragen wird. Beide Schalter lassen sich in einen Radiotisch integrieren. Welche Alternativen es dazu gibt, kann ich später noch zeigen.

Der Umbau meiner Radio- TV-Studios ist fertig. Neuer Funk- und Radioraum 2017 in Kiel

Mein Studio in Polen, Blockdiagram

Funkamateure können ihre Videokamera einfach am Videoeingang des Senders anschließen und los geht’s. Beliebte Bildaufnahmegeräte sind z.B. ausgemusterte Camcorder, teilweise mit mechanischen Defekten, jedoch elektrisch einwandfrei. Immer mehr Kameras kommen aufs Dach für die optische Überwachung der Antennenanlage. Eine kleine handliche Zweitkamera im Funkraum ist eigentlich ein MUSS, wenn man ein neues Gerät, eine Zeichnung oder mal schnell einen Blick aus dem Fenster zeigen möchte. Etwas Qualität darf gerne sein.

Darum empfehle ich die kleine und sehr stabile Farbkamera Typ MTV-73X11P-R, also die PAL Version vom Internetvertrieb Lechner-CCTV beispielsweise zusammen mit dem Objektiv DW3080M. Das Objektiv mit Superweitwinkel hat einen Zoom, einen Blendenring und einen Ring für den Fokus. Die hoch auflösende, lichtempfindliche Kamera mit 0,3Lux hat ein C-Mount Gewinde für das Objektiv und ein eingebautes Mikrofon. Über ein „Mäuseklavier“, ich meine DIP-Schalter, ist der automatische Weißabgleich und AGC abschaltbar. Die DIP Schalter schalten den digitalen Zoom, gespiegelte Ansicht und Gegenlichtfunktion. Lechner-CCTV bietet auf seiner Homepage ein komplettes Programm für Video- und HF-Geräte an, das auch Funkamateure besonders schätzen.

Für die Internetsendung wird die Verwendung einer USB WebCam am PC kaum ein Problem für den User sein. Auch der Camcorder via Fire Wire Anschluss wird ohne Schwierigkeit sofort funktionieren. Meine Erfahrungen mit USB Grabber Sticks waren in der Vergangenheit nicht immer besonders gut. An Notebooks gab es oft mechanische Schwierigkeiten einen Stick überhaupt einzustecken und über Zwischenkabel kam zeitweise eine fehlerhafte Datenübertragung zustande. An USB 1.0 Schnittstellen hat bei mir kein Grabber richtig funktioniert. Wer so ein Gerät zur Wandlung des analogen Videosignals und zum Anschluss an die USB Schnittstelle des PC benutzen will, sollte sich beim Kauf ein Rückgaberecht zusichern lassen um bei Problemen mit seinem Computer das Gerät gegen Kaufpreiserstattung zurückgeben zu können.

Getestet habe ich mit Erfolg den Grabber Xpert DVD Maker USB 2.0 ebenfalls von Lechner, im Internet unter Lechner-CCTV zu finden. Der Grabber in Stickform besitzt ein längeres USB-Kabel für den wünschenswerten Abstand zum Computer. Direkt an der Front aufgesteckte Exemplare können leicht abgerissen werden. Der Lechner Grabber hat Chinchkabel Eingänge für das Composite Video und 2 Tonkanäle, die er auf einen 3,5mm Stereo Klinkenstecker zum Anschluss an den Line IN Eingang des PC durchschleift. Es ist mein erstes Gerät, das auch an meinem Notebook mit XP, nur 512 MB RAM und 2 GHz CPU ohne Murren läuft. Auf 2 CDs befinden sich der Treiber, die Bedienungsanleitung, teils in Englisch, und ein Videobearbeitungsprogramm.

Bitte beachte auch meine Testberichte Video Grabber Es gibt dort einen Bericht zu einem Video Grabber der an meinem neuen Laptop mit Win 10 arbeitet.

Meine Videoanlage mit 3 Vorschau-Monitoren, 1 Sende-Monitor, digitalem Videomixer und Audiomixer. 2 Videoschalter für je 10 Videoquellen schalten die Quellen auf den 2-kanaligen Videomixer. Die Video Auswahl erfolgt u.a. auch über eine drahtgebundene Fernsteuer-Box am Tisch des Radio-Studios.

Eine Bedienbox für 2x 10 Videoquellen und Fernsteuerung des Radioprogramms mAirList (eingebaut in den Radiotisch), rechts oben im Bild. Darüber 8 Netzschalter für die sequenzielle Einschaltung der Studiogeräte. Links im Bild ein Klein Mixer für die Zuspielung vom PC. Das rote Pult ist ein MIDI USB PAD. Es kann auch für Steuerungsaufgaben von mAirList herangezogen werden

Wer nun glaubt ein Video-Studio muss groß und teuer sein, der irrt.

den Anfang macht die Erkenntnis, dass es verschiedene Wege gibt ein bewegtes Bild ins Internet zu übertragen, s. den ersten Beitrag dieser Diskussion. Es sind

  1. Web Cam

  2. Camcorder über die Firewire Schnittstelle

  3. Über den S-Video oder Composite Video Eingang des PC oder eines USB Grabbers

  4. In den PC eingebaute TV-Receiver. Nutzbar nur wenn man einen analogen Kabelsender verwenden kann.

Für die private Anwendung und den üblichen I-Net DSL Anschluss bietet die Variante 3 die meisten und dabei sehr preiswerte Möglichkeiten. Der Start in diese Welt der Videoübertragung ist somit meist der USB Video Grabber. Das Besondere daran ist die Möglichkeit an seinen Eingang div. analoge Quellen im deutschen PAL Videostandart anzuschließen, z.B.

  1. VHS Recorder

  2. einfache Überwachungskameras,

  3. gebrauchte Camcorder mit Composite Ausgang,

  4. die Verwendung von analogen und digitalen Bildmischern, Quad-Bildteiler,

  5. Anschluss aller Videogeräte und Medienplayer mit S-Video oder Composite Video Ausgang

Mein neuer CSL USB Video Grabber für weniger als 13.- Euro ist auch unter W8 und 64-Bit Betriebssystem arbeitsfähig. Aufgepasst, es gibt viele Grabber. Probiere welches Teil an deinem PC gut funktioniert und lass dir ein Rückgabe-Recht zusichern.

Viel Erfolg

In einem der nächsten Beiträge werde ich passende Kameras vorstellen

Wie das mit den Grabber gemacht wird findest du in einem you tube Video bei dj7ri

Wer gern bastelt, kann sich einen Verstärker für Video, als Bausatz gekauft, selbst bauen. Damit kann man bei der Videoverteilung verlorenen Kontrast und Bildschärfe aufholen.

Das Wichtigste zum Schluß? Das ist das Licht, die Beleuchtung.

Die schlimmste Sünde ist wohl mit Gegenlicht zu arbeiten. Vor dem Fenster, einer Beleuchtung oder auch heller Wand zu sitzen ist strikt "verboten". Seitliche Beleuchtung kann den Kontrast erhöhen. Am Besten experimentiert man mit vielen Beleuchtungsquellen an einer Decken-Traverse. Aber auch zu diesem Thema möchte ich bald mehr zeigen. (Stand 14.03.2017)

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